Fehler? Was ist das? Nein, so was ist mir noch nie passiert! Solche, oder andere Lügen bekommen Läufer*innen, die noch etwas grün hinter den Ohren sind, gerne von den Veteran*innen des Laufsports erzählt. Aber keine Sorge, alle noch so erfahrenen Läufer*innen haben sie gemacht: Lauffehler. Is‘ so!
Welche stehen auf eurer Liste?
Zu schnell gestartet
Der Klassiker. Hier geht’s nicht nur um den ersten Lauf, der in einer Pace von 3:50 Minuten angegangen wird. Nein! Es gibt auch diejenigen, die von Null auf 100 innerhalb von einem Tag starten und ab dann jeden Tag laufen. Sieben Tage die Woche. Burnout vorprogrammiert.
Falsche Schuhe
Ja. Auch das soll’s geben. Schon mal Anfänger*innen in Nike Vaporflys durch den Wald flitzen sehen? Wir schon! Die Treter sehen auch schick aus. Aber die Fußmuskulatur ist noch nicht trainiert. Da sind Fußschmerzen quasi vorprogrammiert. Deshalb empfiehlt es sich, das erste Paar Lauschuhe in einem Laufladen zu kaufen. Da bekommt ihr auch die richtige Beratung.
Zu warm gekleidet
Ein beliebter Fehler, gerade an etwas kälteren Tagen. Oft wird unterschätzt, dass Bewegung das Blut ordentlich in Wallung bringt und vielleicht die Kombi aus Ski-Unterwäsche, Fleece-Jacke und Mütze doch etwas zu warm ist.
Zu kalt angezogen
Bei Minusgraden in kurzer Hose und T-Shirt mal locker flockig durch den Park? Soll’s geben. Die anschließende Erkältung bleibt dann hoffentlich hinter verschlossenen Türen, damit eure Kolleg*innen nicht auch noch unter eurer Unvernunft leiden müssen.
Nicht genug getrunken
Die Krämpfe kommen garantiert.
Gadgetwahn
Nein. Du brauchst nicht die neuste Laufuhr, einen Brustgurt, Schrittzähler und zehn Lauf-Apps „just in case…“. Laufen kann man auch ohne Schnickschnack. Das nennt sich „naked running“ und ist fast so sexy wie es klingt. Also los, probiert es. Einfach mal nur in Klamotten raus vor die Tür. Entspannt unheimlich.
Nicht aufgewärmt
Das kann sehr lange gut gehen, aber früher oder später kommt Tag X, an dem ihr euch die Zerrung holt. Versprochen! Falls euch Einlaufen zu langweilig ist, probiert es mal mit tanzen. Sieht auch nur ein bisschen doof aus – so ganz ohne Musik.
Nach 3 Wochen Marathon
Wette verloren und dann Ziel Marathon in drei Wochen. Soll schon vorgekommen sein, ist aber kein gutes Vorzeichen für eine lange Laufkarriere. In drei Wochen sind nämlich weder die Muskulatur noch deine Atemwege auf diese Belastung vorbereitet. Klar gibt es viele, die so eine Aktion ohne Schäden überstehen. Aber für die meisten dürfte der Marathon nach drei Wochen mit erheblichen Schmerzen einhergehen. Also schaltet einen Gang zurück. Marathon in einem Jahr ist eine viel schönere Geschichte.
Nicht gelaufen
Ja, wohl der größte Fehler von allen. Also nichts wie rein in die Schuhe und raus ins Freie!
