Egal man mit dem Laufen anfängt oder schon lange dabei ist – der Frühling bringt Sonne und milde Temperaturen und die machen Lust auf Bewegung. Also raus. Ein paar Tipps zum Start.
Aufwachen und munter werden hat immer einen Bewegungsdrang zur Folge. So wie beim Frühlingserwachen die Natur in Bewegung bekommt, fühlen auch wir die Lust nach Laufen, Radfahren oder Spaziergängen.
Und so manch einer fasst jetzt den Entschluss, regelmäßig zu laufen, vielleicht in einigen Wochen oder Monaten an einem Volkslauf teilzunehmen oder ein paar Pfunde runterzulaufen, die sich in den vergangenen Monaten komischerweise dazugesellt haben.
Gute Sache. Und damit der Eifer nicht gleich nach den ersten Lauf-Ausflügen auf der Strecke bleibt, hier ein paar Tipps.
- Beginn’ nicht gleich mit Vollgas – weder bei den einzelnen Läufen, noch in den ersten Wochen deiner neuen Lieblingsbeschäftigung. Egal wo man hin und wie schnell man ankommen will: Die Reise beginnt immer im ersten Gang.
- Laufe nur so schnell, dass du noch in der Lage bist, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Du solltest nicht ins Hecheln kommen. Eine Unterhaltung sollte immer möglich sein. Wenn du jederzeit das Gefühl hast, dass du schneller laufen könntest, ohne dass du es tust – dann ist es genau richtig.
- Gut einteilen. Laufe nicht soweit die Füße dich tragen, sondern lass noch etwas Steigerungspotenzial für die nächsten Wochen.
- Verschaffe dir selbst Erfolgserlebnisse, indem du Woche für Woche oder Monat für Monat etwas mehr an Strecke schaffst.
- Ziele sind immer gut. Sie sind unsere Triebfeder und Motivation. Definiere dein ganz eigenes Ziel, das zu dir passt und realistisch ist. Für jemanden, der noch nie gelaufen ist, kann es schon genügen sich vorzunehmen, nach einem Monat ein bis zwei Mal wöchentlichen Laufens 30, 40 oder 45 Minuten am Stück zu schaffen.
- Ein Start bei einem beliebten Volkslauf, den du schon längst im Visier hattest, kann in diesem Jahr endlich Realität werden. Es kann auch eine bekannte Runde im Park sein, die du laufend bewältigen wolltest. Oder der Weg zur Arbeit. Der Kreativität und Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
- Scheue dich nicht, Ziele zu korrigieren. Wenn du merkst, dass du viel schneller vorankommst als gedacht, dann greif mutig zu den etwas höher hängenden Trauben. Es ist besser, ein kleineres Ziel zu erreichen, als am zu großen zu scheitern.
- Gemeinsam macht es oft mehr Spaß. Sich zu verabreden, sich gegenseitig zu motivieren und zu helfen, ist gerade bei einem Neustart oder Wiedereinstieg eine gute Stütze. So ein kleiner Zwangspunkt, die Verabredung zu einer gemeinsamen Laufrunde einzuhalten, treibt einem schon mal die Unlust und den inneren Schweinehund vom Hof. Das gemeinsame Erlebnis des Fortschritts und des Erfolges verbindet einen auf lange Zeit. Zusammen laufen kann eine Beziehung durchaus bereichern.
- Mach aus deiner sportlichen Aktivität kein Geheimnis! Lass andere daran teilhaben, ohne dass du durch ständige Berichterstattung nervst. Aber eine kurze Information, dass du begonnen hast, etwas Gutes für dich zu tun, nimmt dich ein klein wenig in die Pflicht, dabei zu bleiben – und animiert möglicherweise auch deine Mitmenschen. Aber: Beweisen musst Du niemanden etwas. Du stehst unter keinem Leistungsdruck.